Änderungsantrag: MeisterQuartier – Innovativer Handwerk-Campus am Tetelberg
Änderungsantrag der Ratsfraktion DIE LINKE Düsseldorf zu TOP Ö 26.11 (RAT/111/2025) der Sitzung des Rates am 10.04.2025 (RAT/146/2025):
Der Beschlusstext wird wie folgt geändert:
Die Machbarkeitsstudie berücksichtigt Forderungen der Bürgerinitiative Tetelberg nach Schaffung eines Werkkunsthauses, Erhalt und Entwicklung des Skulpturenparks Südring 135 und die weitestgehende Beibehaltung des Grünraums. Ferner soll der Zweck e.V. in die Planung der Machbarkeitsstudie eingebunden werden. Die Ergebnisse werden zusätzlich dem Kulturausschuss im ersten Halbjahr 2026 vorgestellt.
Begründung:
In dem Rahmenplan APS/032/2023 ist für den südlichen Abschnitt nebst der Errichtung der Handwerkerhöfe auch perspektivisch ein Werkkunsthaus vorgesehen, wofür bisher noch kein konkreter Standort zu dessen Realisierung benannt wurde.
Durch den Einbezug eines Werkkunsthauses in Kombination mit Handwerkerhöfen sehen wir potenziell gute Synergieeffekte, die verschiedene Interessen miteinander vereint.
Dennoch darf im weiteren Verlauf der Naturschutz nicht zu kurz kommen, weshalb der Bestand von über 50 Bäumen und Grünraum nicht vernachlässigt werden darf.
Dem Verfahren begleitend hat sich über viele Jahre hinweg eine Bürgerinitiative zum Tetelberg, die aus lokal Ansässigen und Anwohnern besteht, begründet, die den Erhalt der bisherigen Kleingärten, der Kulturstätte sowie dem vorhandenen Grünraum einfordert und den bisherigen Ablauf vergangener Architektenwettbewerbe, aber auch dem Verhalten der Verwaltung kritisch gegenübersteht. Sie hat schon mit zuvor geäußerten Ideen klargestellt, dass ihr eine maßvolle städtebauliche Entwicklung ein ernstes Anliegen ist und Bebauungen im südlichen Plangebiet nicht kategorisch ablehnt.
Durch die Rücksichtnahme von bestehenden und zu schaffenden Kulturflächen als auch dem Grünraum werden die Interessen der Bürgerinitiative Tetelberg, die seit vielen Jahren um den Erhalt von Naturschutz und der Kulturflächen kämpft, berücksichtigt, als auch durch einen klugen Städtebau, der den bisherigen Skulpturenpark am Südring 135 einbezieht, ein nachhaltiger Nutzen angestrebt werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Julia Marmulla Anja Vorspel
Beschluss: mehrheitlich abgelehnt