DIE LINKE fordert Investitionen in die Städtische Wohnungsbaugesellschaft SWD

Pressemitteilung

Die Düsseldorfer Bevölkerung wächst - in diesem Jahr auf 653.254 Menschen und laut dem Amt für Statistik und Wahlen innerhalb der nächsten zwölf jahre um weitere 50.000 Menschen. Gleichzeitig sinkt das Angebot an Sozialwohnungen - nach Daten der Stadt innerhalb der nächsten 9 Jahre von aktuell 15.585 auf dann 9.085 Wohnungen. DIE LINKE Ratsfraktion Düsseldorf stellte deshalb zur Ratssitzung am 20.04.2023 die Anfrage, ob unter Oberbürgermeister Keller die Städtische Wohnungsbaugesellschaft weiterhin durch die Überschreibung städtischer Grundstücke gefördert wird.

Die Stadt beantwortete die Anfrage mit der Auskunft, dass nach 2021 keine weiteren Grundstücke in das Vermögen der SWD übergegangen sind. Sigrid Lehmann, Ratsmitglied der LINKEN, kritisiert dies scharf:

"Die Städtische Wohnungsbaugesellschaft SWD baut günstige Wohnungen, weil sie den öffentlichen Auftrag dazu hat. Sie muss dabei keinen Profit machen; das ist ihr Alleinstellungsmerkmal. Aber in dieser Lage hat Oberbürgermeister Keller die Investitionen in die SWD zurückgefahren. Stattdessen hörte man aus dem Rathaus im April die Idee, dass mehr Menschen in die Altstadt ziehen sollen. Das muss man sich erstmal leisten können! Anstelle solcher Aprilscherze verdienen die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, dass die Stadt für gute Mietwohnungen mit Niedrigpreis-Garantie sorgt. DIE LINKE fordert deshalb mehr städtische Grundstücke für die SWD und mehr städtischen Wohnungsbau."