Todesdrohung der Querdenker-Szene gegen Düsseldorfer Journalistin - Politik muss reagieren

Pressemitteilung

Gemeinsame Presseerklärung Kreisverband und Ratsfraktion DIE LINKE Düsseldorf

Die Nachrichtenseite Düsseldorf aktuell (ddorf-aktuell.de) berichtete am am 19.11.2021 über ein Drohschreiben aus der Szene der so genannten "Querdenker". Darin wird die Journalistin Ute Neubauer namentlich genannt und ihr für "propagandistische Unterstützung" der Maßnahmen gegen Corona der Tod gewünscht.

Dazu erklären die Vorstände der LINKEN Ratsfraktion und des LINKEN Kreisverbandes Düsseldorf:

"Der neueste Einschüchterungsversuch aus der Querdenker-Szene gegen 'Düsseldorf aktuell' ist ein Fall für die Strafverfolgungsbehörden. Es muss aufhören, dass die Todesdrohungen und Übergriffe der Querdenker gegen Journalistinnen und Journalisten einfach hingenommen werden. Die Pressefreiheit steht unter Beschuss. Die Düsseldorfer Politik und Stadtgesellschaft müssen dazu Position beziehen. Ohne journalistische Berichterstattung über die aktuelle Gefährdungslage und die Gegenmaßnahmen würde die Corona-Pandemie noch mehr Todesopfer fordern. Wir bedanken uns bei Frau Neubauer für ihren Mut und ihre journalistische Integrität."