Umwandlung von 1-Euro-Jobs in unbefristete tarifvertraglich gebundene Vollzeitarbeitsplätze

Antrag der LINKSFRAKTION Düsseldorf zur Sitzung des Ausschusses für Umweltschutz am 16. Oktober 2008 zu den Haushaltsberatungen 2009 am 16. Oktober 2008:

1. Die in der Initiative 25 vorgesehene Qualifizierung von 1-Euro-Kräften wird eingestellt.  Bereits begonnene Qualifizierungsmaßnahmen werden bis zum Abschluß fortgeführt, die Transferaufwendungen entsprechend befristet. Entsprechend sind die Beträge des Sachkontos zu reduzieren.

2. JedeR dieser qualifizierten ArbeitnehmerInnen wird in unbefristete tarifvertragliche Vollzeitarbeitsverhältnisse übernommen. Entsprechende Aufwendungen sind im Sachkonto zu berücksichtigen.

Begründung:
Die Initiative 25 besagt, daß Kräfte des „2. Arbeitsmarktes“ qualifiziert werden sollen. Dies bedeutet, daß die Stadt Düsseldorf Transferaufwendungen an die Caritas dafür zahlt, dass sogenannte 1-Euro-Kräfte als vor-Ort-Energieberater für Einkommensschwache Haushalte arbeiten.

1-Euro-Jobs sind grundsätzlich abzulehnen.

Darüber hinaus ist die kostenlose vor-Ort-Energieberatung nicht nur eine vorübergehende Maßnahme für einen begrenzten Teil der Düsseldorfer Bevölkerung. Durch die Eingliederung der Energieberatung in städtische Dienste und die Ausweitung der Leistung auf alle Haushalte, wird die vor-Ort-Energieberatung und der damit verbundene direkte Effekt der Energieeinsparung als wichtiger Beitrag zum Klimaschutz auch im Bewußtsein der Bevölkerung stärker verankert und damit aufgewertet.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Ungeheuer         Lutz Pfundner      Gisela Mikala-Hassel