Vermeidbare Ausgaben für gleichzeitige Planung eines Opernneubaus Am Wehrhahn und an der Heinrich-Heine-Allee
Anfrage der Ratsfraktion DIE LINKE. Düsseldorf zur Sitzung des Rates am 21.11.2024 (RAT/345/2024):
Zur Sitzung des Rates am 19.09.2024 stellte DIE LINKE eine Anfrage nach den Kosten der Planung für einen Opernneubau an der Heinrich-Heine-Allee. Die Verwaltung konnte zu diesem Zeitpunkt unsere Frage 3 nicht beantworten, welche Kosten durch die Fortführung der Planung am Standort Heinrich-Heine-Allee entstanden sind, nachdem verwaltungsintern bereits entschieden war, dass eine neue Oper nicht an diesem Standort, sondern am Wehrhahn entstehen soll.
Die Verwaltung antwortete, dass “entsprechende Untersuchungen” bereits angestoßen wurden und noch andauerten. Wir möchten den aktuellen Stand erfragen.
DIE LINKE Ratsfraktion fragt an:
1. Wie hoch waren die Kosten für Maßnahmen, die für die Vorbereitung eines Neubaus für die Deutsche Oper am Rhein am Standort Heinrich-Heine-Allee entstanden sind oder fällig wurden, nachdem bereits eine Verwaltungsentscheidung zur Prüfung des Alternativstandorts Am Wehrhahn gefallen war? (Bitte nach Maßnahmen und differenziert nach Entscheidungszeitpunkten für Prüfung bzw. Anbahnung Planung Standort Am Wehrhahn aufschlüsseln.)
2. Aus welchen Gründen wurden die genannten Maßnahmen weitergeführt? (Bitte nach Maßnahmen aufschlüsseln.)
3. Wenn die Kosten noch nicht bekannt sind, wann werden sie in welchen Gremien bekannt gegeben?
Mit freundlichen Grüßen
Julia Marmulla Sigrid Lehmann
Antwort der Verwaltung durch die Beigeordnete Koch:
Antwort zu Frage 1 bis 3:
Zum Zeitpunkt der Verhandlungsführung mit der Insolvenzverwaltung des
Grundstücks Am Wehrhahn 1 waren die Planungsprozesse bereits erledigt bzw.
insoweit fortgeschritten, als dass keine neuen Planungen und Untersuchungen
mehr beauftragt werden mussten. Die Verwaltung hat zu diesem Zeitpunkt die
Vorlage zum Auslobungsbeschluss für den Standort Heinrich-Heine-Allee sowie
die Bedarfsbeschlüsse zur Errichtung einer Interimsspielstätte und des Hochre-
gallagers vorbereitet und entsprechend in die Gremien eingebracht.