Aktivitäten der Düsseldorf Marketing und Tourismus GmbH im Bereich „Gesundheitstourismus“ vor dem Hintergrund des Todesfalls bei x-cell

Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Liegenschaften

Anfrage der Fraktion DIE LINKE zur Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Liegenschaften am 20. Januar 2011:

Am 7. Oktober berichtete die Geschäftsführerin der von der Stadt finanzierten Düsseldorf Marketing und Tourismus GmbH, Dr. Eva-Maria Illigen-Günther, dem Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Liegenschaften, dass der „Gesundheitstourismus“ nach Düsseldorf „ein großes Wachstumspotential“ biete.

Zwei Monate zuvor starb ein 18 Monate altes Kind aus Italien in einer Düsseldorfer Privatklinik an den Folgen einer umstrittenen Stammzellentherapie. In dieser Privatklinik werden Stammzellentherapien durchgeführt, die in anderen europäischen Ländern verboten und in der Bundesrepublik nur aufgrund einer Gesetzeslücke noch erlaubt sind.

Auf die Frage der Fraktion DIE LINKE, welche Düsseldorfer „Angebote“ im Bereich Gesundheit zu dem „Wachstumspotential Gesundheitstourismus“ beitragen, gab es in der AWTL-Sitzung am 7. Oktober 2010 keine nähere Auskunft.

Vor diesem Hintergrund fragt DIE LINKE. Ratsfraktion Düsseldorf an:

  1. Welche Erkenntnisse hat die Verwaltung über den „Gesundheitstourismus“ nach Düsseldorf (Personen, Umsatz usw.)?
  1. Welche Bedeutung spielen die Bereiche „Stammzellentherapie“ und „Schönheitschirurgie“ im Bereich des Gesundheitstourismus für Düsseldorf?
  1. Wird seitens der Stadt bzw. der DMT für den „Gesundheitstourismus“ geworben und wenn ja, wie? 

Freundliche Grüße

Frank Laubenburg                                Carina Limper                          Helmut Goldenstedt