10.000 Wohnungen in Düsseldorf stehen leer - DIE LINKE fordert Bußgelder bis zu 50.000 Euro

Pressemitteilung

Laut der veröffentlichten Zahlen der letzten Volkszählung standen zum Stichtag des Zensus in Düsseldorf fast 10.000 Wohnungen leer.

Dazu meint Angelika Kraft-Dlangamandla, Sprecherin der Ratsfraktion DIE LINKE:

„Angesichts der angespannten Wohnungssituation ist es ein Skandal, dass in Düsseldorf tausende von Wohnungen dem Wohnungsmarkt vorenthalten werden. Dabei hat jede Kommune die Möglichkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um spekulativen Leerstand zu verhindern.

Andere Städte sind da viel weiter, wie zum Beispiel Dortmund, wo bereits vor mehr als einem Jahr eine entsprechende Satzung verabschiedet wurde. Nach dieser Satzung kann bei Umwandlung von Wohnraum oder bei Leerstand über drei Monate hinaus eine Ausgleichszahlung angeordnet werden. Bei Zuwiderhandlung können Bußgelder bis zu 50.000 Euro verhängt werden.

Zur nächsten Ratssitzung hat die Fraktion DIE LINKE einen Antrag eingebracht, wonach die Verwaltung dem Rat einen entsprechenden Satzungsentwurf vorlegen soll. Damit können die Probleme zwar nicht komplett gelöst werden, es kann aber ein wirkungsvoller Beitrag sein, um den Wohnungsmarkt zu entlasten.“