Bäder-Card fair und kundenfreundlich anbieten!

Presse

DIE LINKE im Rat der Stadt Düsseldorf fordert für die Bäder-Card einen geringeren Einstiegspreis.

Seit dem 01. Mai 2011 sind die Preise der Düsseldorfer Bäder um ca. 10 % gestiegen. Mit dem Kauf der gleichzeitig erstmalig eingeführten Bäder-Card kann man durch einen ebenfalls ca. 10%igen Rabatt diese Preiserhöhung kompensieren und in Verbindung mit der Düsseldorfer Familienkarte sogar um 27% verringern. Mit der aufladbaren Geldwertkarte, die im gesamten Stadtgebiet gilt, kann man durch Einführen der Bäder Card in einen Automaten den jeweiligen Betrag abbuchen. Der Knackpunkt: Die Bäder-Card ist beim Ersterwerb nur mit einem Mindestbetrag von 90 Euro zu erwerben. Für BesucherInnen mit geringem Einkommen (z.B. Düsselpass-InhaberInnen) beträgt dieser Erstbetrag 30 Euro. Die Nachladungen erfolgen jeweils mit mindestens 60, 90 oder 120 Euro, für Düsselpass-InhaberInnen mit mindestens 30 Euro.

Dazu erklärt das Mitglied des Aufsichtsrates der Düsseldorfer Bädergesellschaft Georg Blanchard (DIE LINKE): „Durch die Bäder-Card kann die Preissteigerung weitgehend kompensiert werden. Der Mindestbetrag beim Ersterwerb der Karte in Höhe von 90 Euro (bei vorhandenem Düsselpass 30 Euro) konterkariert aber die an sich begrüßenswerte Einführung der Bäder-Card, weil er durch die Höhe des Betrages viele KundInnen vom Erwerb der Karte abhält. Der Mindestbetrag beim Ersterwerb der Karte und der Mindestbetrag beim Nachladen muss wie in vielen anderen Städten (in Köln beträgt er z.B. 35 Euro) deutlich gesenkt werden, um einen fairen und kundenfreundlichen Preis zu gewährleisten.“