Co-Pipeline verhindern - DIE LINKE. fordert Offenlage der Planänderung auch in Düsseldorf

Pressemitteilung

Die Bezirksregierung Düsseldorf hat die von der Bayer-CO-Pipeline betroffenen Kommunen zur Offenlage der 2000 Seiten der Planänderung aufgefordert. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hatte die Genehmigung für die Kohlenmonoxid-Pipeline im Mai 2011 gekippt. Ein neues Planänderungsverfahren wurde von Bayer vorbereitet und führte zu der jetzigen Offenlage. Die Unterlagen können bei den Stadtverwaltungen in zwölf Ordnern eingesehen werden. Seit dem 22.August dürfen Einwendungen gemacht werden. Sie müssen bis zum 5. Oktober bei der Bezirksregierung eingegangen sein.

Bereits am 30. September 2010 hat die Umweltdezernentin im Rat der Stadt Düsseldorf sich kritisch zur CO-Pipeline geäußert, die auch über Düsseldorfer Stadtgebiet führt. Mögliche Leckagen in der Leitung könnten bei dem geruchlosen Gas zu „lebensbedrohlichen Schäden“ führen. Aktuell findet man in Düsseldorf allerdings keine Hinweise auf die Offenlage.

Hierzu die Sprecherin der Ratsfraktion DIE LINKE. Düsseldorf, Angelika Kraft-Dlangamandla:
„Sämtliche umliegende Gemeinden haben auf die Offenlage der Unterlagen zur Co-Pipeline hingewiesen, nur in Düsseldorf sucht man solche Hinweise vergebens.

DIE LINKE. Ratsfraktion Düsseldorf fordert den Oberbürgermeister auf, auch in Düsseldorf die Planung zur Einsichtnahme zur Verfügung zu stellen und der Bevölkerung mitzuteilen, wo die Einsichtnahme erfolgen kann. Außerdem werden wir zur nächsten Ratssitzung einen Antrag einbringen, wonach auch die Stadt Düsseldorf gemäß ihren früheren Äußerungen Einwände gegen die Inbetriebnahme der CO-Pipeline einreichen soll.“