DIE LINKE. Düsseldorf fordert Begrenzung von Spitzengehältern - Ratsantrag zur Managervergütung in städtischen Unternehmen

Pressemitteilung

Zur Sitzung des Düsseldorfer Rates am 26. April 2012 fordert die Ratsfraktion DIE LINKE. Düsseldorf, dass die höchsten Vergütungen von Beschäftigten in städtischen Unternehmen die höchste Stufe der Beamtenbesoldung nicht überschreiten dürfen.

Hierzu Gilbert Yimbou, Sprecher der Ratsfraktion DIE LINKE. Düsseldorf:

„DIE LINKE. tritt dafür ein, Managergehälter generell sowohl bei Unternehmen in öffentlicher Hand, als auch bei Unternehmen in der freien Wirtschaft zu begrenzen. Unternehmen in öffentlicher Hand haben hierbei eine besondere Vorbildwirkung. Übermäßige Vergütungen für die Leitungsebene verbieten sich vor diesem Hintergrund.
Zum Einen geht es um städtische Gelder, d. h. um Steuergelder, zum zweiten sind kommunale Unternehmen und Einrichtungen dem Gemeinwohl verpflichtet.

Begründet werden die hohen Gehälter in kommunalen Unternehmen oft damit, dass man sonst keine geeigneten Manager finden würde, da man ja mit der Wirtschaft konkurrieren müsse. Das bedeutet aber auch, dass Dezernenten und Oberbürgermeister, die nach Beamtentarif bezahlt werden, für ihre komplexen Aufgaben nicht geeignet wären.“