DIE LINKE kämpft für den Erhalt der Düsseldorfer Warenhausfilialen - Stadtrat und Oberbürgermeister zum Handeln aufgefordert

Pressemitteilung

DIE LINKE kämpft für den Erhalt der Düsseldorfer Warenhausfilialen - Stadtrat und Oberbürgermeister zum Handeln aufgefordert

Erst im März will die Insolvenzverwaltung bekannt geben welche Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof geschlossen werden. DIE LINKE beantragt nun zur Ratssitzung am Donnerstag, den 02.02.2023, dass der Düsseldorfer Stadtrat und Oberbürgermeister sich für den Erhalt aller Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof in Düsseldorf einsetzen.

Dazu erklärt Helmut Born, gewerkschaftspolitischer Sprecher der LINKEN Ratsfraktion:

"Mit der Galeria-Filiale Am Wehrhahn haben wir schon einen Vollsortimenter in Düsseldorf verloren; es darf kein zweites Haus geschlossen werden! Deshalb beantragt DIE LINKE, dass sich der Düsseldorfer Stadtrat hinter die Beschäftigten von Galeria Karstadt Kaufhof stellt und sich den Bemühungen von ver.di anschließt. Oberbürgermeister Keller muss sich jetzt bei der Insolvenzverwaltung und der Unternehmensführung für die Düsseldorfer Filialen einsetzen."

Born kritisiert den Besitzer des Warenhauskonzerns, den österreichischen Milliardär René Benko:

"Für ver.di und DIE LINKE war von Anfang an klar, dass Benko nur an den Immobilien von Galeria Karstadt Kaufhof Interesse hatte. In Düsseldorf hofft er auf einen Millionen-Deal für die Errichtung einer neuen Oper auf dem Gelände des geschlossenen Galeria-Hauses Am Wehrhahn. Als ehemaliger Betriebsrat dieser Filiale finde ich das bitter. Trotz 680 Millionen an staatlicher Unterstützung und Lohnverzicht der Beschäftigten hat Benko insgesamt 4.000 Menschen entlassen. Es muss Schluss damit sein, dass Spekulanten verdienen und Beschäftigte die Zeche zahlen."