Düsseldorf führend bei rechtsextremen Delikten - DIE LINKE. fordert Gegenkonzepte

Pressemitteilung

Seit Jahren bemüht sich die Polizei in Düsseldorf politisch motivierte rechtsextreme Delikte zu bagatellisieren. Neonazistische Strukturen seien in Düsseldorf nicht erkennbar.

Abgesehen davon, dass Neonazis mit Wohnsitz Düsseldorf in den letzten Jahren weit über Düsseldorf hinaus Straftaten und Verbindungen zu Neonazi-Organisationen nachgewiesen werden konnten, hat nun die Landesregierung eine Statistik des Landeskriminalamtes veröffentlicht. Danach sind in Düsseldorf in diesem Jahr allein im ersten Halbjahr 65 rechtsextreme Straftaten registriert worden. Damit liegt Düsseldorf an dritter Stelle aller Städte in Nord-Rhein-Westfalen. 

Dazu Angelika Kraft-Dlangamandla, Sprecherin der Ratsfraktion DIE LINKE. Düsseldorf:

„Die Bagatellisierung der Aktivitäten von Neonazis in Düsseldorf ist durch die Statistik des Landeskriminalamtes eindeutig widerlegt. DIE LINKE. Ratsfraktion Düsseldorf fordert auch die Stadt auf, sich mit den rechtsextremen Aktivitäten in Düsseldorf auseinander zu setzen und zusammen mit den Organisationen, die im antifaschistischen Bereich tätig sind, Gegenkonzepte zu erarbeiten.“