“Düsseldorfer Tag gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit” - Antrag der LINKEN zur Ratssitzung am 15.03.2012

Pressemitteilung

Die Ratsfraktion DIE LINKE. der Landeshauptstadt Düsseldorf will einen „Düsseldorfer Tag gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit“ durchsetzen. Hierüber soll der Rat der Stadt am 15. März in seiner Sitzung entscheiden. Mit Demonstrationen, Kundgebung, Volksfest und Konzert soll die gesamte Bevölkerung einbezogen werden und Düsseldorf als antirassistische und antiausländerfeindliche Stadt präsentiert werden.

Die Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Rat der Stadt Düsseldorf, Angelika Kraft-Dlangamandla, erklärt dazu:
„Die im Rat vertretenen demokratischen Parteien CDU/SPD/Die Grünen/FDP und DIE LINKE. haben sich  in einer gemeinsamen Resolution gegen Rechtsextremismus und Rassismus ausgesprochen. Diese vorbildliche Haltung muss natürlich auch mit Leben erfüllt werden. Es würde Düsseldorf als Landeshauptstadt gut zu Gesicht stehen, in einer großen, gemeinsamen öffentlichen Veranstaltung Position gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit zu beziehen. Nicht nur die Morde der Neonazis in den vergangenen zehn Jahren sondern auch die über 180 Opfer rechter Gewalt bundesweit seit 1990 sowie unsere Erfahrung aus der deutschen Geschichte erfordern ein engagiertes Eintreten von Stadtverwaltung, demokratischer Parteien und der Bevölkerung gegen jede Form von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.

Darüber hinaus hat die Stadt Düsseldorf hier Gelegenheit, den katastrophalen Eindruck in der Öffentlichkeit durch die Ablehnung zum Beitritt zur „UNESCO-Städtekoalition gegen Rassismus“ zu korrigieren.“