Folgen der Signa-Pleite in Düsseldorf

Pressemitteilung

Die Ratsfraktion DIE LINKE fragt zur Sitzung des Düsseldorfer Stadtrats am 22.02.2024 nach den Folgen der Insolvenz der Signa Holding des österreichischen Investors Rene Benko für die Landeshauptstadt Düsseldorf. Mit der Signa Holding hatte Benko mehrere große Immobilienprojekte in Düsseldorf gemanagt, darunter das Carsch-Haus, den ehemaligen Kaufhof am Wehrhahn oder auch die Kasernenstraße 6.

Dazu erklärt Julia Marmulla, Sprecherin der LINKEN Ratsfraktion:

"In den letzten Monaten ist eingetreten, was DIE LINKE in Düsseldorf als einzige Partei mit Anträgen und einer öffentlichen Informationsveranstaltung abwenden wollte: Der Zusammenbruch von René Benkos Kartenhaus hat Bauruinen in Düsseldorf hinterlassen. Selbst der Musikpavillon vor dem Carsch-Haus ist eingelagert worden, nur damit Benkos KaDeWe den zentralen Platz noch stärker optisch beherrscht. Das Ergebnis beim Carsch-Haus ist jetzt eine große Bauruine und ein auf unbestimmte Zeit fehlender Aufenthaltsort für die Stadtgesellschaft. In Düsseldorf muss spekulantenfreundlicher Politik in Zukunft eine ganz klare Absage erteilt werden!“

Marmulla ergänzt weiter:

„Zur Ratssitzung am 22. Februar 2024 fragen wir an, wie die Stadtspitze mit den verlassenen Signa-Baustellen und -projekten wie dem Carsch-Haus dem Kaufhof an der Kö nun umgehen will. Bereits im November hat DIE LINKE im Stadtrat beantragt, eine Exit-Strategie zu entwickeln, um auf den Niedergang des Skandal-Milliardärs Benko vorbereitet zu sein. SPD, CDU, Grüne und FDP haben das abgelehnt. Die Öffentlichkeit braucht dringend Antworten wie es weiter gehen soll.“