Invictus Games: DIE LINKE lehnt Militarisierung des Sports ab
Düsseldorfs Bewerbung als Austragungsort der Invictus Games 2022 war erfolgreich. Nur DIE LINKE stimmte im Bundestag und im Stadtrat gegen die Veranstaltung, auf der kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten in sportlichen Wettbewerben gegeneinander antreten.
Dazu erklärt Angelika Kraft-Dlangamandla, Sprecherin der LINKEN Ratsfraktion Düsseldorf:
„Sportliche Wettbewerbe sollten Frieden und Verständigung fördern. Die Invictus Games missbrauchen aber Kriegsverletzte zur Kriegsverharmlosung. Krieg tötet Soldaten und Zivilisten. Diejenigen, die mit dem Leben davonkommen, bleiben für immer vom Krieg gezeichnet. Das darf man nicht verherrlichen, indem man die Kriegsversehrten 'invictus', also 'unbesiegt' nennt. Wir nehmen Anteil am Leid der Kriegstoten und Kriegsversehrten auf beiden Seiten in den Konflikten weltweit und an der Trauer ihrer Familien. Der beste Weg, sie zu ehren, ist Kriege zu verhindern und sich gegen eine Militarisierung der Gesellschaft und auch des Sports zu wehren. Dafür werden wir auch weiterhin im Stadtrat eintreten.“