Die Linke will ein Ende der Bundeswehr-Werbung an Düsseldorfer Schulen

Pressemitteilung

Bundeswehr-Werbung an Schulen wird durch einen Antrag der Linken am 09.10.2025 zum Thema im Düsseldorfer Stadtrat. Die Linke Ratsfraktion beantragt einen Appell des Stadtrats an die Düsseldorfer Schulen, die Bundeswehr nicht mehr zu "Informations- und Werbezwecken" einzuladen. Außerdem soll die Stadt aktiv über das individuelle Widerspruchsrecht gegen den Aufritt von Bundeswehrvertreter:innen an Schulen informieren.

Die Linke beruft sich in ihrem Antrag unter anderem auf die Landesverfassung NRW und zitiert ihren Paragraph 7, Absatz 2: „Die Jugend soll erzogen werden im Geiste der Menschlichkeit, der Demokratie und der Freiheit, …, zur Völkergemeinschaft und Friedensgesinnung.“

Helmut Born, Ratsmitglied der Linken:

“Eltern, Schülerinnen und Schüler; Lehrerinnen und Lehrer haben das Recht, sich gegen Bundeswehr-Auftritte an Schulen zu wehren. Darin wollen wir sie mit unserem Antrag unterstützen. Werbung für das Kriegshandwerk gehört nach Überzeugung der Linken nicht an Düsseldorfer Schulen. Mit unserem Antrag richten wir auch einen Appell an die Schulen, von sich aus auf die Einladung von Bundeswehr-Werbern zu verzichten - und sich damit gegen die Militarisierung der Gesellschaft zu stellen. Es ist schlimm genug, dass wir in Düsseldorf einen Oberbürgermeister haben, der eine Messe für Kriegswaffen in der Stadt will und gerne Veteranenspiele veranstaltet.”