Düsseldorfer Tag gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit

Rat

Antrag der Fraktion DIE LINKE zur Ratssitzung am 15.03.2012:

Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf beauftragt die Verwaltung, die organisatorischen Vorbereitungen für einen „Düsseldorfer Tag gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit“ zu treffen. Dieser sollte mit einem Marsch gegen Rassismus beginnen. Eine Kundgebung und ein Fest für die Bevölkerung in zentraler Lage schließt sich an. Während des Festes haben die verschiedenen Migrationsorganisationen und Vereine mit Migrationshintergrund sowie Initiativen gegen Rassismus und Faschismus Gelegenheit sich darzustellen. Zum Abschluss sollte ein Open-Air-Konzert mit Gruppen aus verschiedenen Ländern stattfinden.

Begründung:
Die Morde der NSU und die Vielzahl der Opfer von rechter Gewalt in den vergangenen Jahrzehnten macht es notwendig, dass offen Position gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit bezogen wird. Die gemeinsame Resolution der im Rat der Stadt Düsseldorf vertretenen demokratischen Parteien ist sicher ein guter Anfang. Es ist aber notwendig, die EinwohnerInnen der Stadt Düsseldorf breit in diese Bewegung einzubeziehen. Rassismus, Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit müssen geächtet werden. Mit dieser Veranstaltung würde die Stadt Düsseldorf insgesamt nach außen sichtbar machen, dass Rassisten und Neonazis in Düsseldorf keinen Platz haben. Der missverständliche Eindruck durch die Ablehnung des Rates, der UNESCO-Städtekoalition gegen Rassismus beizutreten, könnte ebenfalls korrigiert werden.

Freundliche Grüße

 

Angelika Kraft-Dlagamandla                              Gilbert Yimbou