Gefährliche Radüberwege sichern

Ordnungs- und Verkehrsausschuss

Antrag der LINKSFRAKTION Düsseldorf zur Sitzung des Ordnungs- und Verkehrsausschusses am 25.03.2009:

Ampeln an Radüberwegen mit Verkehrsinseln, deren Größe nicht ausreicht, um ein Fahrrad mit Anhänger aufzunehmen, sind mit durchgehenden Grünphasen zu schalten.

Die Verwaltung überprüft die Ampeln in der Innenstadt auf die zuvor genannten Kriterien und teilt dem Ausschuss ihren Befund mit.

Bei der Neuanlage von Verkehrsinseln ist darauf zu achten, dass diese in ausreichender Größe und mit entsprechenden Bordsteinabsenkungen geplant und gebaut werden.


Begründung:

Das Fahrrad bietet sich für kurze Strecken als flexibles, individuelles und umweltfreundliches Verkehrsmittel an. Trotz dürftigem Radwegenetz in Düsseldorf nimmt die Zahl der FahrradfahrerInnen zu. Mit Fahrradanhängern ist auch der Transport von z.B. Kindern oder kleineren Lasten möglich. Daher muss die Förderung des Fahrradverkehrs für die Stadt verkehrspolitisch Priorität haben.

Bei der Benutzung von Radwegen werden RadfahrerInnen oft vor unlösbare Probleme gestellt. Neben zu schmalen Radwegen, stellen durch Verkehrsinseln geteilte Radüberwege eine Gefahr dar. RadfahrerInnen sind gezwungen auf schmalen Verkehrsinseln zu warten, wenn es keine durchgängige Grünphase zur Überquerung gibt (Beispiel: Oststraße/Stresemannstraße; Stresemannplatz/Mintropstr.)

Zur Förderung der Sicherheit und zur Steigerung des Radverkehrs in der Stadt ist dieser gefährliche Zustand umgehend zu beseitigen. Wenn bauliche Maßnahmen nicht möglich sind, schafft eine durchgehende Grünphase für Rad- und Fußweg rasch und kostengünstig Abhilfe.


Mit freundlichen Grüßen


Georg Blanchard                     Jasper Prigge                           Lutz Pfundner