Gute Löhne im Öffentlichen Dienst – gute Löhne im Düsseldorfer Rathaus

Rat

Antrag der Fraktion DIE LINKE. zur Ratssitzung am 15.03.2012:

Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf fordert die kommunalen VerhandlungsführerInnen auf, den Forderungen der Gewerkschaften im Öffentlichen Dienst weitestgehend entgegenzukommen.

Begründung:
Die DGB-Gewerkschaften (Ver.di, GdP, GEW) und die dbb Tarifunion haben für die Tarif- und Besoldungsrunde 2012 im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen ihren Forderungskatalog aufgestellt. Sie fordern eine Entgelterhöhung von 6,5 Prozent sowie die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung auf die BeamtInnen.  Zur Stärkung der unteren Einkommen soll die Steigerung mindestens 200 Euro betragen. Außerdem fordert Ver.di die unbefristete Übernahme der Auszubildenden sowie eine spürbare Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro und die Übernahme der Fahrtkosten zu auswärtigen Berufsschulen.

In der Erklärung von Ver.di heißt es: „Ein gut funktionierender öffentlicher Dienst ist gerade in unsicheren Zeiten unverzichtbar – für jede/n Einzelne/n und für die Gesellschaft als Ganzes. Aber jeder öffentliche Dienst ist nur so gut wie seine Beschäftigten. Damit das so bleibt, muss ihre Leistung anerkannt werden – auch durch eine gerechte Bezahlung.“ Im ARD-Morgenmagazin unterstrich Gewerkschaftschef Bsirske die Forderung nach einer deutlichen Reallohnerhöhung: „Ehrensold für die Krankenschwestern, Ehrensold für die Müllwerker. Ich finde, die haben das verdient. Das ist die Losung, die jetzt in diesen Tarifverhandlungen ansteht.“

Mit diesem Antrag soll deutlich gemacht werden, dass sich die Stadt Düsseldorf hinter die Forderungen der Gewerkschaften für die Beschäftigen der Landeshauptstadt Düsseldorf stellt.

Freundliche Grüße

 

Angelika Kraft-Dlangamandla                                       Gilbert Yimbou