Keine Kürzungen bei Gesundheitsförderung und Qualifizierungsmaßnahmen der städtischen MitarbeiterInnen

Personal- und Organisationsausschuss

Haushaltsantrag der Fraktion DIE LINKE zur Sitzung des Personal- und Organisationsausschusses am 18.11.2013:
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Sachkonto: 10000     5412000

Der Personal- und Organisationsausschuss beschließt, die geplanten Kürzungen von 128.000 Euro abzulehnen und den Posten auf den Haushaltsansatz von 2012 auf die Höhe von 948.900 Euro zu erhöhen.

Begründung:

Aktuelle Zahlen belegen, dass immer mehr Menschen von ihrer Arbeit krank werden. Rückenprobleme sind eine der häufigsten Beschwerden in Deutschland. Nach dem Robert-Koch-Institut leiden zwischen 32 bis 49 % der BundesbürgerInnen unter Rückenschmerzen.

Die Nichtbesetzungsquote von Arbeitsstellen von fast 10% in der städtischen Verwaltung bedeutet eine Mehrleistung bzw. erhöhte Ausbeutung der menschlichen Arbeitskraft der übrigen städtischen Angestellten. Dies führt zu einer erhöhten Beanspruchung von Körper und Geist. Gerade dann auch noch die Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung zu kürzen ist verantwortungslos.

Zum anderen sollen die Qualifizierungsmaßnahmen von 413.000 auf 327.000 Euro gekürzt werden. Während einerseits gefordert wird, dass auch städtische MitarbeiterInnen immer flexibler werden sollen und die Weiterbildung eingefordert wird, wird der Posten der Qualifizierung um 20 % gekürzt. Dies ist ein Widerspruch, der rückgängig gemacht werden muss. Es besteht die Vermutung, dass die Weiterbildung und Qualifizierung auf den Rücken der Angestellten verlegt werden soll.

Es ist dringend geboten, die beiden Posten auf den Haushaltsansatz von 2012 zu erhöhen.

Freundliche Grüße

Gilbert Yimbou             Lothar Daxenberger                       Lutz Pfundner