Mietentwicklung nach dem aktuellen Düsseldorfer Wohnungsmarktbericht 2007/2008

Ausschuss für Wohnungswesen und Modernisierung

Anfrage der LINKSFRAKTION Düsseldorf zur Sitzung des Ausschusses für Wohnungswesen und Modernisierung am 23.03.2009:

Im Kapitel 6.2 des Wohnungsmarktberichtes 2007/2008 wird das Thema Mietentwicklung behandelt. Auf Seite 30 heißt es dazu:

Seit Februar 2007 erfasst das Amt für Wohnungswesen monatlich die Mietwohnungsangebote jeweils einer Ausgabe der „Rheinischen Post“ und des„Rheinboten“. Zu beachten ist, dass die inserierten Wohnungsangebote tendenziell eher ein höheres Mietniveau abbilden, da beispielsweise Genossenschafts- und Sozialwohnungen hier nur in geringem Umfang angeboten werden. Weiterhin werden insbesondere preiswertere Wohnungen oft über andere Wege, beispielsweise Nachmietergestellung, Nachbarschaft und andere soziale Kontakte vermittelt. Und nicht zuletzt wird über den zunächst inserierten Preis getestet, was die Nachfrager bereit sind zu zahlen.

Hierzu fragen wir an:

  1. Welche verwertbaren Erkenntnisse lassen sich aus der Zeitungsauswertung durch das Amt für Wohnungswesen ziehen, wenn „die inserierten Angebote tendenziell eher ein höheres Mietniveau abbilden“?
  2. Zu wie vielen Wohnungen sind in welchen Zeiträumen Vermieterbefragungen mit welchen Ergebnissen zur Höhe der Mietpreise durchgeführt worden?
  3. Wie werden Zeitungsauswertung und Vermieterbefragung zu welchem Gesamtergebnis miteinander verknüpft, damit ein realistisches Abbild der Mietpreisentwicklung entsteht?

Mit freundlichen Grüßen

Peter Nowinski                     Dr. Lieselotte Opitz