Stadtteilbüros für Energieberatung

Ausschuss für Umweltschutz

Antrag der LINKSFRAKTION Düsseldorf zur Sitzung des Ausschusses für Umweltschutz am 03.09.2009:

Die Stadt richtet Stadtteilbüros ein, in denen sich AnwohnerInnen über die Möglichkeiten informieren können, Genossenschaften zu dem Zweck einer dezentralen Versorgung mit Nahwärme und elektrischem Strom aus Solaranlagen, Solarwärme und/oder Blockheizkraftwerken (BHKW) zu bilden. Hausgemeinschaften in der Nachbarschaft, die ihre Versorgung mit Wärme aus gewöhnlichen Heizkesseln durch ein BHKW ersetzen wollen, werden beratend und finanziell unterstützt.

Begründung:
Trotz der seit mehreren Jahren bestehenden Gesetze zur Förderung der Kraftwärmekopplung und der Solarenergie gibt es bisher nur wenige Solaranlagen und BHKWs zur Versorgung von Privathaushalten. Für BürgerInnen stellt eine nachbarschaftliche Genossenschaft eine Möglichkeit dar, auch in Zukunft ihre Energieversorgung zu kalkulierbaren Preisen umweltfreundlich sicherzustellen. Als gar nicht so nebensächlicher Effekt würden die BewohnerInnen sich mehr mit ihrem Quartier identifizieren und die nachbarschaftliche Kommunikation beleben. Das bestehende Förderprogramm "klimafreundliches Wohnen in Düsseldorf" richtet sich nur an EigentümerInnen und lässt somit eine ausreichende Mobilisierungskraft vermissen.

Mit freundlichen Grüßen

 

Stephan Ungeheuer                       Lutz Pfundner                        Gisela Mikala-Hassel