Umwandlung von Büroflächen in Wohnraum

Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung

Anfrage der LINKSFRAKTION Düsseldorf zur Sitzung des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung am 04.03.2009:

In der Informationsvorlage Dr. Nr. 172 1/2009 zum Beschluss der Bezirksvertretung 02 vom 25.11.2008 (r. Nr. 172 199/2008) bzgl. der Umwandlung von Büroflächen in Wohnraum führt die Verwaltung aus, dass ihr - insbesondere in den Stadtbezirken 1,2 und 3 - verschiedene Bürogebäude bekannt seien, die - aus Sicht der Verwaltung - ohne umfangreiche Sanierungsmaßnahmen dauerhaft nicht mehr am Markt zu platzieren sind.

Darüber hinaus legt die Verwaltung dar, dass sie potentiellen Käufern und Entwicklern mit "Rat und Tat" zur Seite steht, um  ggf. auch die "Schaffung neuen Wohnraums zu ermöglichen". Parallel dazu soll - nach dem Entwurf des STEK 2020+, Kapitel 1.3.1, Wohnungsneubau - die Umnutzung leer stehender Bürogebäude einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung neuen Wohnraums, gerade im unteren und mittleren Preissegment, leisten können, obwohl an gleicher Stelle eine zunehmende Dominanz des tertiären Sektors prognostiziert wird.

In diesem Zusammenhang stellt die LINKSFRAKTION Düsseldorf folgende Anfrage:

  1. Wie viel Bruttogeschossfläche im tertiären Bereich ist in den Bezirken 1,2 und 3 aus Sicht der Verwaltung - ohne umfangreiche Sanierungsmaßnahmen - nicht mehr am Markt zu platzieren und mit welchem Flächenpotential rechnet die Verwaltung in den "restlichen" sieben Stadtbezirken?
  2. Mit welchen Zielsetzungen (bzgl. der Schaffung von Wohnraum) steht die Verwaltung den erwähnten potentiellen Käufern und Entwicklern mit "Rat und Tat zur Seite" und wie viel Fläche für Wohnungen im unteren und mittleren Preissegment ließen sich - aus Sicht der Verwaltung - dadurch kurz - und mittelfristig neu schaffen?

Mit freundlichen Grüßen

Jürgen Hülsmann               Adelgunde Kahl                    Ben Klar